«Old-Time uf dr Alp / Old-Time in the Alps» – Weekend 29. Sept – 1. Okt 2023

4 Feb
Our Chalet - unsere Unterkunft in Adelboden

Das Old-Time uf dr Alp-Wochenende findet 2023 wieder statt!
Diesmal an einem neuen Ort in Adelboden im schönen Berner Oberland (Schweiz).

Freitag, 29. September, ab 12:00 Uhr bis Sonntag, 1. Oktober 2023, 16:00 Uhr

Unterkunft: „Our Chalet“ in Adelboden, Schweiz. Es sind nur wenige Einzel- und Doppelzimmer verfügbar – es gilt first come, first served. Bettwäsche und Handtücher sind inbegriffen. Gemeinsames WC und Dusche auf dem Flur.

Am Samstagabend findet ein Barn Dance mit wechselnden Square Dance Bands statt (Anmeldung vor Ort). Am Sonntagmorgen werden wir in der Gruppe ein paar mehrstimmige Songs lernen.

Wie in den vergangenen Jahren werden wir einen Old-Time-Lehrer zu Gast haben, der uns neue Old-Time-Tunes und Spieltechniken zeigen wird. Der diesjährige Gastlehrer ist Mitch Depew (USA/Spanien), der gerade den traditionellen Fiddle-Wettbewerb in Clifftop 2022 gewonnen hat!

Mitch wird insgesamt 3-4 „offizielle“ Workshops für Banjo und Fiddle anbieten, so dass viel Zeit für freies Jammen und/oder das Üben in den Square-Dance-Bands bleibt.

Weitere Infos und Anmeldeformular:  otita.oldtimemusic.ch

Wenn du weitere Fragen hast, schreibe eine E-Mail an caspar@noetz.li

Hier findest du ein paar Fotos aus früheren Old-TIme uf dr Alp Weekends

Erfolgreicher Mandolinen Workshop in Lenzburg

10 Mrz

Am 8. März leitete Mike Compton, einer der besten Kenner von Bill Monroes Musik und Leiter des „Monroe Mandolin Camp“ in Kingston Springs, Tennessee, den Mandolinen Workshop unter dem Patronat der SBMA. Um es vorweg zu nehmen: dieser Workshop war ein voller Erfolg!

Die ersten Teilnehmer trafen an diesem sonnigen Sonntagmorgen schon über eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung im Cholerahaus in Lenzburg ein und benutzten die Zeit für einen Smalltalk mit Mike Compton. Compton, ein äusserst fröhlicher und geselliger Mensch stand „Red‘ und Antwort“ zu den vielen Fragen.

Cindy Richner, die Organisatorin des Anlasses, rief pünktlich um 10.30 die 25 (!) Teilnehmer des Workshops zu Tisch, wo fleissige Helfer – denen wir an dieser Stelle nochmals herzlich danken – mit einem grosszügigen Buffet aufwarteten. Nach geselligen eineinhalb Stunden begann der Workshop. Mike händigte jedem der Teilnehmer – welche sich in einem grossen Kreis um ihn herum platzierten – ein sehr schön gestaltetes Büchlein mit den Unterlagen zum Workshop aus. Er gestaltete den intensiven Unterricht mit einer gekonnten Mischung an Lehrstoff und Anekdoten und ging auf die vielen Zwischenfragen, welche er ausdrücklich wünschte, ein. Geduldig erklärte er die Technik und „Tricks“ von Monroes Mandolinen Stil. Nach rund zwei Stunden wurde eine verdiente Pause eingelegt. Mit erfrischenden Getränken, Kaffee und Kuchen wurde drinnen und draussen an der Sonne lebhaft über das soeben gehörte und noch viel mehr diskutiert.

Nach der Pause wurde der Unterricht mit gleichem Effort bis gegen 17 Uhr fortgesetzt. Die zahlreichen Teilnehmer – darunter einige bekannte Leute, welche selber hervorragende Musiker sind – waren beeindruckt von Compton. Die abgegebenen Unterlagen werden die Teilnehmer in den kommenden Wochen zu Hause animieren, den gelernten Stoff zu wiederholen.

Nach dem eigentlichen Workshop wurde nach Herzenslust auf sehr gutem Niveau gejammt, wobei dieses Mal logischerweise die Mandolinen in der Überzahl waren. Es war aber sehr erfreulich, dass auch das Banjo, Dobro und Bass vertreten war.

Nach kurzer Verpflegung ging das Programm von „A Day With Mike Compton“ weiter. In der Zwischenzeit wurde die kleine Bühne mit einer PA-Anlage und Beleuchtung ausgestattet. Weitere Zuschauer sind in der Zwischenzeit im Cholerahaus eingetroffen. Der letzte Teil des Programms gestaltete Mike Compton im Alleingang. Wer es noch nicht erlebt hat, kann sich kaum richtig vorstellen, wie ein einziger Mann mit einer Mandoline und einer guten Stimme das Publikum fast zwei Stunden lang bestens unterhalten kann. Das fachkundige Publikum genoss das Konzert, welches Compton zwischen den Songs wieder mit Humor kommentierte. Gegen Schluss des Konzertes erfüllte Mike Compton noch einige Zuschauerwünsche. Nach einigen Zugaben ging diese schöne Veranstaltung zu Ende. Keiner der Teilnehmer am Workshop und am Konzert bedauerte sein Kommen. Ein wirklich rundum gelungener Anlass.